Sonntag, 16. April 2000: Rückfahrt nach Arusha

Morgens essen wir noch einmal in der Seronera Lodge. Dieses Mal können wir das Frühstück nicht mehr auf sieben Dollar herunterhandeln wie gestern. Vielleicht haben wir zuviel verdrückt, jedenfalls wollen sie unbedingt acht Dollar. Na gut.

Frisch gestärkt machen wir uns auf den Rückweg. Stundenlang fahren wir durch die Serengeti und beobachten noch einmal die kilometerlangen Gnuherden.

Am Ngorongorokrater treffen wir wieder Martin. Er wußte, daß wir an diesem Tag noch einmal vorbei kommen werden und hatte auf uns gewartet, um uns noch einmal zu sehen.

In Karatu machen wir noch einmal Halt an unserem Gästehaus und fragen, ob Günters Hut, den dieser seit einigen Tagen vermißt, hier liegengeblieben ist. Leider nein. Immerhin können wir eines der Appartments nutzen, um einen Kurzgottessdienst zu feiern. Schließlich ist heute Sonntag!

Stundenlang hoppeln wir über Naturstraßen und werden dabei kräftig durchgerüttelt. Bei der Herfahrt bin ich diese Strecke gefahren. Ist das erst vier Tage her?

Endlich kommen wir wieder auf eine Teerstraße. Applaus vom Publikum. Samuel fährt jetzt wieder hundert.

Als wir durch Arusha fahren, blicken sich Günter und Christa Andrae eifrig um. Hier haben sie vor 35 Jahren gewohnt. Manches erkennen sie, vieles hat sich aber zu stark verändert.

Erleichtert treffen wir im Gästehaus ein: Doppelzimmer für die Ehepaare, Zwei- und Dreibettzimmer für die anderen. Toiletten zum Sitzen mit Wasserspülung und vor allem: Duschen!

Nacheinander genießen wir diesen unverschämten Luxus, mit warmem, fließendem Wasser den Serengetistaub abzuspülen. Er wird in Schuhen und in der Kleidung haften bleiben, von Haut und Haaren darf er gerne runter.

Montag, 17. April 2000: Besichtigung des Kilimanjaro Health Centres und der Mama Clementina Foundation

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